Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

    Ich wollte hier eigentlich nichts über den Streik im öffentlichen Dienst schreiben. Beispielsweise Sven hat das sehr schön auf den Punkt gebracht, so daß ich dessen Ausführungen nur noch unterschreiben kann.

    Was mich jedoch in letzter Zeit massiv stört, ist, daß einige so tut, als seien die Streikenden asozial und unverschämt; und das nicht nur wegen ihrer Forderungen, sondern auch wegen ihrer Mittel. Streiken, so die Vertreter dieses Vorwurfs, sei ja durchaus in Ordnung, wenn es nicht der öffentliche Dienst wäre. Sie sagen, daß bei normalen Streiks nur die Arbeitgeber, also die die nicht auf die Forderungen eingehen, betroffen sind. Bei diesem Streik sind jedoch auch unbeteiligte betroffen, und das gehe gar nicht.

    Offen gesagt, das Ganze ist natürlich Quatsch und überdies typisch für unser Land, unsere Zeit und unsere Probleme. Es gibt hier keine unbeteiligten Dritten, die hier zum Leidträger werden. Hier trifft es nur die beiden Tarifparteien: die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber. Die armen leidtragenden Bürger sind der Arbeitgeber. Dummerweise vergessen das die meisten Menschen.

    Der Staat bin ich, bist du, ist er, sie und es; der Staat sind wir, seid ihr, sind sie!

    Die Politiker sind ebenso wie die Streikenden, um deren Lohnkürzung es geht, nur Angestellte des Staates. Und genau das scheinen die meisten vergessen zu haben. Sowohl die Politiker, die meinen Herr im Hause zu sein, wie auch die Menschen, die springen, wenn die Politiker es wollen.

    Je eher uns das wieder bewußt wird, und wir wieder danach handeln, desto besser für uns alle.

    Die neue Single von Blind Guardian – was soll ich dazu sagen? Ich bin enttäuscht.

    Es handelt sich nur um solide Blind-Guardian-Kost. Das titelgebende Lied Fly dudelt so vor sich hin. In meinen Augen nicht mehr- aber auch nicht weniger – als ein 08/15-BG-Lied. Ich hatte mir gerade von Fly etwas mehr versprochen.

    Skalds and Shadows ist schon etwas besser. Allerdings ist der Vergleich mit The Bard’s Song mehr als zu hoch gegriffen. Es sind zwar beides Balladen, aber das war es dann auch schon. Nichtsdestoweniger eine nette Ballade.

    Zu In A Gadda Da Vida gibt es nur zwei Dinge zu sagen: Ich mochte das Lied noch nie, und ich mag Coverversionen von Blind Guardian nicht.

    Bei der Single stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis in meinen Augen nicht. Weder qualitativ noch quantitativ. Über diese billige Pappackung sage ich lieber auch nichts. Alles in allem 6/10 Punkten. Ich hoffe auf ein deutlich besseres Album.

    Der Axel Springer Verlag will die vor zwei Jahren aus Protest gegen die Reform eingeführte alte Rechtschreibung wieder aufgeben.

    Daß die Bild sich irgendwann wieder anpassen würde, war mir eigentlich von Anfang an klar, ich hätte allerdings nicht gedacht, daß das so schnell passieren könnte. Irgendwie beruhigt es mich aber auch. Man stelle sich nur vor, die Bild wäre tatsächlich Überzeugungstäter gewesen und hätte dieselbe Überzeugung gehabt, wie man selbst. *schauder*

    [via: SPIEGEL ONLINE - Medien: Springer kehrt zur reformierten Rechtschreibung zurück]

    [Ich hörte gerade: »Die 3 Prüfungen« von Schandmaul]

    Your results: You are Geordi LaForge

    You work well with others and often fix problems quickly.
    Your romantic relationships are often bungled.

    Geordi LaForge


    Click here to take the Star Trek Personality Quiz

    Das habe ich bei der Frage nach Sehhilfen schon kommen sehen. Aber viele Fragen schreie ja geradezu heraus, wohin sie führen.

    [via: The Eoraptor Log - Make it so!]

    [Ich hörte gerade: »Skalds And Shadows (Acoustic Version)« von Blind Guardian]
    Als Mitarbeiter eines Krankenhauses in Kenia davon hörten, dass auch in Deutschland arme Menschen um Lebensmittel anstehen müssen, entschlossen sie sich zu helfen. Heute kommt in Berlin eine Kaffee- und Teespende für Hartz-IV-Empfänger an.

    Ich habe diesen Verdacht schon länger, aber jetzt ist er Gewißheit: Ich bin gefangen in der Twilight Zone! Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Ich weiß nicht, wie ich zurück in die normale Welt komme. Ich weiß nur, daß ich hier unbedingt wieder raus muß.

    [via: SPIEGEL ONLINE - Hilfslieferung: Kenia spendet für Deutschland]

    Die 1:4-Schlappe der deutschen Nationalmannschaft in Italien beschäftigt im WM-Jahr 2006 sogar die deutsche Politik. Abgeordnete von CDU, SPD und FDP wollen Bundestrainer Jürgen Klinsmann vor den Sportausschuss des Bundestages zitieren.

    Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Und das beste daran ist, die glauben wirklich, daß der Bundestrainer ihnen Rechenschaft schuldig sei.

    (Nein, tut mir leid, dazu fällt mir nicht sinnvolles ein.)

    [via: RP Online - Klinsmann soll vor Sportausschuss]

    Latinum-Spiegel
    (Klick für groß.)

    Ob die Uni mir das anerkennt? ;)

    [via: SPIEGEL ONLINE - Quiz: Reicht Ihr Latein zum Angeben?]

    20 Musiktitel

    2 comments

    20 Fragen zu Musiktiteln, natürlich verlinkt mit dem iTMS, damit man weiß, wovon ich spreche:
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    Da ich bis Anfang Dezember 2004 kein Sat 1 (etc.) empfangen konnte, habe ich jetzt erst bei der Wiederholung auf Kabel 1 Star Trek Voyager gesehen. Ich möchte dazu eigentlich gar nicht viel sagen, schon alleine weil ich dazu einige Jahre zu spät dran bin. ;)

    Die Serie ist ganz klar deutlich besser als ihr Ruf. (Gut, das ist nicht schwer.) Sicherlich versagt die Serie immer dann wenn es um moralisch-ethisches und gesellschaftskritisches geht. (Nein, ich werde hier nicht Tuvix erwähnen.) Aber die Charakter sind äußerst sympathisch und – und das ist, wie ich schon sagte, ein wichtiger Qualitätsfaktor für mich – sie werden mir fehlen.

    Nachdem ich Tuvix schon nicht erwähnt habe, möchte ich jedoch Endstation Vergessenheit erwähnen. Eine mehr als großartige Folge. Sie steht in der Tradition der Science-Fiction-Kurzgeschichten der 60er- und 70er-Jahre. (Vielleicht auch aller anderen, aber ich kenne nur Kurzgeschichte aus dieser Zeit.) Ja, ich liebe solche Geschichten.

    Kommen wir zum Serienende: Exkremente! Und das in Reinkultur. Das ganze war dermaßen deutlich »Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.« Ich kann deren Gedanken geradezu hören: »Das war die siebte Staffel, laßt uns die Leute wieder zurückräumen. Nelix zurück zu Talaxianern, die Voyager zurück zur Erde.«
    Einfach lieblos hingerotzt. (Nach allem, was man hört, nur noch übertroffen vom Enterprise-Serienfinale.) Von den Logiklöschern und den insgesamt weitreichenden Konsequenzen möchte ich gar nicht erst anfangen.

    Alles in allem solide Serienkost, die den Namen »Star Trek« häufig zu unrecht trägt. Es war schön; es ist schade, daß es vorbei ist. Von mir 8/10 Punkten.

    Am tun.

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    die Sonne war gerade am Aufgehen

    Zeitgleich war der Bauer die Kuh am Schwanz am Stall am raus am ziehen.

    Mal abgesehen davon, daß ich bei einer Zeitung eigentlich besseren Stil erwarte, habe ich ja gar nicht dagegen, daß sich auch andere der Rheinischen Verlaufsform bedienen, aber Verben schreibt man im Deutschen – selbst nach BRaZ – noch immer klein.

    [via: Frankfurter Rundschau online - Polizei, mach mal Platz]

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