Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

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    Joachim Löw, Bundestrainer der Fußballnationalmannschaft, soll also das Bundesverdienstkreuz bekommen? Und alle wundern sich darob, seit wann man nur seinen Job zu machen braucht, um es zu bekommen. Ich möchte an dieser Stelle nur darauf verweisen, daß auch Jürgen Klinsmann nach dem dritten Platz bei der WM 2006 das Bundesverdienstkreuz bekam.

    Was mich an der Sache deutlich mehr stört, ist die Art der Verkündung: Der Bundespräsident sitzt in der Pressekonferenz des DFBs. Vielleicht liegt es ja an mir, aber da gehört der einfach nicht hin. Vielleicht ist auch nur an mir vorbeigegangen, aber saß irgendein Vorgänger Wulffs schon mal bei einer solchen Pressekonferenz mit am Tisch?

    Ich kann mir keinen der letzten Bundespräsidenten an dieser Stelle vorstellen. Das paßt irgendwie nicht so recht zu Profil, Rolle und Würde des Amtes. Nur Wulff muß sich da wieder ins Rampenlicht drücken. Andererseits, vielleicht liegt es auch nur daran, daß ich solche Schleimer wie Wulff nicht abkann …?

    Nein, ich kann mir einen Köhler, Rau oder Herzog da einfach nicht vorstellen.

    Zur Zeit gesehene DVDs: Stargate Atlantis – Staffel 4
    Zuletzt gesehenes Fußballspiel: Argentinien – Deutschland
    Zuletzt gehörter Podcast: Buffed-Cast 200
    Zuletzt gerippte CD: Blind Guardian: A Voice in the Dark
    Zur Zeit gespieltes: Mass Effect (X-Box 360)

    Vergangene Woche hat Blizzard im offiziellen Forum einen Faden eröffnet, in dem eine Fragen zur Hintergrundgeschichte der kommenden Erweiterung im speziellen und der Warcraft-Welt im allgemeinen beantwortet wurden. Darunter auch folgende:

    Q: What’s the relation between The Order of the Silver Hand, Tyr’s Hand (City from Lordaeron region) and Watcher Tyr (from Ulduar)?

    A: Long ago, on the continent that would eventually become known as the Eastern Kingdoms, a small group of creatures struggled to survive, using the limited supplies provided to it by parents who had just abandoned their children on an unfamiliar shoreline. These creatures, eventually called “humans,” would occasionally take to gathering around a fire whilst trying to read from scrolls telling of ancient heroes and leaders – tales from the civilization that had cast these creatures out. One of these scrolls spoke of a great leader, a paragon of order and justice, who sacrificed his right hand in a fight against an unfathomable evil. Although it was within this hero’s power to fix his hand after the fighting had ended, the hero instead chose to replace it with a closed fist made of the purest silver. In this way, the hero impressed upon those who followed him that true order and justice can only be accomplished through personal sacrifice. This hero, who slipped into memory long ago, went by the name of Tyr.

    Ich möchte an dieser Stelle nur sagen, daß ich als Spieler eines Menschen-Paladins und als Alt-Skandinavist diesen Hintergrund – mit den Worten meiner Generation – einfach nur geil finde! :-D

    Heute morgen mußte ich bei Alex folgendes lesen.

    Mein besonderer Dank gilt der Linken, dass ihr populistisch Stammtisch-Politik macht – daran habt ich mich ja gewöhnt. Aber mit diesem Kindergartenverhalten, habt ihr Euch wirklich als absolut unwählbar bewiesen. Das ist nicht “der eigenen Linie treu bleiben”, sondern falsches Demokratieverständnis. Ihr würdet sicherlich auch keinen Diktator verhindern, weil er der Gegenkandidat nicht zur eigenen Linie passt.

    Ich muß leider sagen, daß das ganze schlicht Unsinn ist. Weder ist Wulff ein Diktator, der verhindert werden müßte, noch ist Gauck der Heilsbringer, dem man sich nur aus niederen Beweggründen verschließen könnte.

    Es fehlt keiner der klassischen (und ich sage bewußt nicht populistischen, weil dieses eben eines der Wörter ist, die im politischen Diskurs am häufigsten mißbraucht werden. Wäre die Politik mehr Usenet, gäbe es dazu schon längst ein Law.) Vorwürfe an den politischen Gegner: Kindergartenverhalten, Populismus und falsches Demokratieverständnis.

    Fragt euch bitte einfach mal, wie Piratenabgeordnete abgestimmt hätten, hätte der Gegenkandidat nicht Gauck, sondern von der Leyen geheißen! Da hätte es aber unter Garantie auch jede Menge Kindergartenverhalten, Populismus und falsches Demokratieverständnis gegeben.

    Und ja, auch mir wäre Gauck durchaus lieber gewesen; und ja, auch ich stehe den Linken sehr skeptisch gegenüber; aber: Ich kann sehr gut verstehen, warum für die Linken Gauck ebenso unwählbar ist wie Wulff. Und dieser Unwählbarkeit haben sie mit ihren Enthaltungen Rechnung getragen.

    Alex ist jedoch nicht der einzige, der so argumentiert. (Beck argumentiert z. B. auch gerne so; übrigens auch gegen die Piratenwähler.) Die Argumentation funktioniert folgendermaßen:

    Gruppe B: “Wir sind gegen A und ihr seid gegen A, also müßt ihr auch für unser B stimmen!” Daß aber Gruppe C genauso gegen B wie gegen A ist, ist dabei völlig schnurz. Damit kann man schön Gruppe C den Schwarzen Peter zuschieben und seine eigenen Hände in Unschuld waschen.

    Die einzigen jedoch, die Schuld sind, daß A gewählt wurde, sind die, die für A gestimmt haben. Denn merke: Bei Wahlen wird abgestimmt was wir wollen, nicht, was wir nicht wollen. Drehen wir das um, bekommen wir nicht den Besten für den Job, sondern nur das kleinste gemeinsame Übel.

    Es wird an einem Remake von Goldeneye 007 für die Nintendo Wii gearbeitet. Einen netten Trailer gibt es auch schon zu bestaunen.

    Als ich zuerst davon hörte, dachte ich zunächst an einen Portierung des N64-Klassikers auf die Wii. Dann sah ich jedoch den Trailer und war schon am überlegen, ob ich wirklich so verrückt sein sollte, mir nur deswegen eine Wii kaufen zu wollen, doch dann bahnte sich die Feststellung einen Weg in mein Hirn, daß das doch gar nicht Pierce Brosnans Gesicht ist, das den Bond da schmückt. Das konnte doch nicht etwa …? Nach einem Ausflug zu Spieleüersicht > Einzelspieler hat sich meine Befürchtung bewahrheitet: »Daniel Craig als Bond«

    Ne, Leute, laßt mal stecken. Goldeneye ist ein Brosnan-Bond und soll es auch bleiben. Ich krame lieber mein N64 wieder aus und spiele das Original, und ihr schiebt euch eurer verkorkstes Remake sonstwohin.

    Zu diesem Sturm der Idiotie im Schnappsgläschen sage ich besser hier nichts mehr. Ich habe mich darüber über Twitter lustig gemacht und bei Kaliban dazu kommentiert:

    Uns 80 Millionen Deutsche trennt eben nichts so sehr wie die gemeinsame Sprache.

    Es zeigt sich ganz deutlich, daß es Gegenden in Deutschland gibt, in denen dies eine völlig normale und total unauffällige Redewendung ist; und daß es Gegenden gibt, in denen man das noch nie gehört hat.

    Und je nachdem woher man kommt, hat man entweder Schaum vor dem Mund wegen dieses Nazisprechs oder faßt sich wegen dieses unnötigen Aufstandes nur fassungslos an den Kopf.

    Das Mißverständnis (das ja erstmal auf beiden Seiten vorhanden ist) könnte/konnte man schnell aufklären. Bleiben dann nur eben die Leute […], die ihren Regiolekt zum allgemeinen Standard erheben und meinen, was sie nicht kennen, gebe es auch nicht.

    Ich verweise jedoch noch explizit auf den Blogbeitrag von Jens, der es nicht passender hätte sagen können:

    Allerdings ist das viel größere Problem ein ganz anderes: Daß es so viele Leute gibt, die mit einer sture Ignoranz, gemischt mit Hysterie und einem ordentlich stinkenden Haufen Selbstgerechtigkeit herumlaufen. Statt mit Hirnen.

    Heute dürfte ja so langsam die ersten Not-my-president-Shirts bei den Leuten eintrudeln. (Vielleicht auch schon die ersten gestern?) Der Drops scheint ja jetzt gelutscht zu sein. Ist damit ja doch irgendwie dumm gelaufen. Man muß aber auch nicht immer gleich auf die erste Sau aufspringen, die die Medien mit Bezug auf »innere Kreise« durchs Dorf treiben. ;-)

    Liebe Leute, bitte, bitte, bitte merkt es euch endlich: Das, was Krieger, Ritter und Paladine am Arm tragen, was die Enterprise und die Daedalus schützen, sind Schilde (Einzahl: der Schild); das, was am Straßen- und Wegesrand steht, an Häuserwänden und -eingängen hängt sind Schilder (Einzahl: das Schild). Himmelfix!

    Mir fällt gerade auf, daß ich ja jetzt schon seit über fünf Jahren Macianer bin. Die Zeit ist aber schon irgendwie verflogen. Andererseits ist in den fünf Jahren durchaus einiges passiert. (Damals war Schröder noch Kanzler – die älteren werden sich erinnern.)

    In diesem Sinne auf die nächsten fünf Jahre. Und in fünf Jahre dann hoffentlich mit der Feststellung: »Damals war Merkel noch Kanzler – die älteren werden sich erinnern.« ;-)

    Wo ich gerade Bill und Ted zitiere, ist es nicht schade, daß sich Hoschi nicht als deutsche Übersetzung von englisch Dude durchgesetzt hat? Seien wir doch ehrlich, der Filmtitel Ey Mann, wo is’ mein Auto? klingt doch nicht halb so gut wie Hey Hoschi, wo ist meine Karre?, oder? Ok, ich gebe zu, es hätte vermutlich nicht ganz so souverän geklungen, wenn der Dude Mr. Lebowski erklärt hätte:

    Ich bin nicht Mr. Lebowski. Sie sind Mr. Lebowski. Ich bin der Hoschi, und so sollten Sie mich auch nennen. Ist das klar? Entweder so, oder ›Seine Hoschiheit‹ oder ›Hoschier‹ oder ›El Hoscherino‹, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt.

    Aber unterm Strich, hätte das schon etwas. Aber der Zug ist wohl abgefahren. Hoschi ist für immer mit Bill und Ted verbunden. In diesem Sinne; Party on, Dudes!

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