Es sind Wahlen zum »Studierendenparlament« (Fürs Protokoll: Ich bekomme Magenkrämpfe von »Studierende«.) Wenn ich meine Blicke so über die zur Wahl stehenden Listen schweifen lasse und mir die Anzahle der Semester ansehe, die Herren und Damen zum Großteil auf dem Buckel haben, wird mir schlecht.

Ich kann damit leben, daß (weit) über die Hälfte der Kandidaten über die Regelstudienzeit hinaus sind. Daß einige schon ihn ihren Zwanzigern sind, läßt mich schaudern. Daß mancher schon studierte, als ich noch gar nicht eingeschult war, ist unglaublich. Aber daß ich dann sogar jemanden entdecken muß, der länger studiert, als ich überhaupt auf der Welt bin … ne, Leute, ihr habt doch den Arsch offen.