Holla. Wir haben auch einen, der steckt in den Dreißigern und ich kenne einen, der war im zwölften Semester noch im Grundstudium.

Andererseits versuche ich mir immer zu sagen (frei nach einem alten Cowboy-Sprichwort ): Beurteile niemanden, bevor du nicht zwei Meilen in seinen Stiefeln gewandert bist. Ich habe jetzt auch schon 13 Semester (nächsten Monat gehen die Prüfungen los), bin also dicke über der Regelstudienzeit und es ist auch schon ein wenig peinlich in Seminaren zu sitzen, wo der Rest bestenfalls neun Semester auf dem Buckel hat.

Andererseits hat vermutlich keiner von denen eine kleine Tochter, dadurch nur zwei Tage in der Woche Zeit für die Uni und die Arbeit, was die Möglichkeiten doch sehr einschränkt – vor allem, wenn man gegen Ende nur noch ausgesuchte Kurse besuchen kann. Das wissen aber die meisten Kommilitonen nicht, und denken vermutlich auch: fauler Sack, soll mal reinhauen, wegen solchem Pack müssen wir demnächst Studiengebühren zahlen.

Wer weiß, was die Jungs so machen – ist deren Bier. Und förderlich können zwanzig Semester in keinem Fall sein…

Das stimmt. Das ist alle Übungsterrain für die Westerwelles&Co. von morgen. (Himmel, ich habe ganz den letzten Satz überlesen – länger als Du auf der Welt bist? Krass! Das müssen ja mindestens (oder ganz knapp) 40 Semester sein?)

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