Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

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    Der Axel Springer Verlag will die vor zwei Jahren aus Protest gegen die Reform eingeführte alte Rechtschreibung wieder aufgeben.

    Daß die Bild sich irgendwann wieder anpassen würde, war mir eigentlich von Anfang an klar, ich hätte allerdings nicht gedacht, daß das so schnell passieren könnte. Irgendwie beruhigt es mich aber auch. Man stelle sich nur vor, die Bild wäre tatsächlich Überzeugungstäter gewesen und hätte dieselbe Überzeugung gehabt, wie man selbst. *schauder*

    [via: SPIEGEL ONLINE - Medien: Springer kehrt zur reformierten Rechtschreibung zurück]

    [Ich hörte gerade: »Die 3 Prüfungen« von Schandmaul]

    Latinum-Spiegel
    (Klick für groß.)

    Ob die Uni mir das anerkennt? ;)

    [via: SPIEGEL ONLINE - Quiz: Reicht Ihr Latein zum Angeben?]

    Am tun.

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    die Sonne war gerade am Aufgehen

    Zeitgleich war der Bauer die Kuh am Schwanz am Stall am raus am ziehen.

    Mal abgesehen davon, daß ich bei einer Zeitung eigentlich besseren Stil erwarte, habe ich ja gar nicht dagegen, daß sich auch andere der Rheinischen Verlaufsform bedienen, aber Verben schreibt man im Deutschen – selbst nach BRaZ – noch immer klein.

    [via: Frankfurter Rundschau online - Polizei, mach mal Platz]

    Melkte?

    8 comments

    Ich lese gerade in meine mittelhochdeutschen Grammatik das Kapitel zu den starken Verben. Als Beispiel für Verben, deren Flexion nicht mehr einheitlich stark ist, wird das Verb »melken« genannt. Und ich frage mich, gibt es wirklich Leute, die sagen: »Er melkte die Kuh«?

    Ich meine außer den Leuten, die sagen »Er gehte nach Hause«, »Er fallte die Treppe hinunter.« oder »Er sprechte gut Deutsch«?

    Denn wer die deutsche Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können.

    ~Kurt Tucholsky

    Mir muß mal einer erklären, was in den Köpfen der Autoren von Sprachlehrbüchern vorgeht. Es ist immer dasselbe. In den ersten Lektionen stehen die Vokabeln in den Vokabellisten immer ohne jede Information zur weiteren Flexion.

    Beispiel aus dem Isländischlehrbuch, Lektion 1: »ber 3. sg präs v. bera trägt«. Schön, damit kann ich den Lektionstext übersetzen, aber zum lernen taugt das so nicht. Ich darf also erstmal im Wörterbuch bzw. in der Wörterverzeichnis am Ende des Lehrbuches nachschlagen, und finde dann dort alle Informationen: »bera st IV«.

    Wurden dann später die jeweilige Flexion behandelt, erzählt einem das Lehrbuch dann stolz, daß ab jetzt bei den entsprechenden Wörtern die Informationen stünden. Ja wunderbar. Ich darf also nochmals aller vorhergehenden Lektionsvokabeln nachschlagen und nachlernen.

    Ich bin doch nicht der einzige, der das gerne von Anfang an lernen möchte, auch wenn ich noch nicht weiß, wie die Flexion im Detail aussieht. Aber ich komme um das Nachschlagen nicht herum: entweder vorher oder nachher. Da kann man sich die Vokabellisten eigentlich gleich sparen.

    [Ich hörte gerade: »Star Trek: The Next Generation - Main Theme From« von Erich Kunzel; Cincinnati Pops Orchestra]
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