Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

    Durchsuche Beiträge in das Universum

    Irgendwie gaga

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    Das darf man aber auch keinem erzählen: Draußen ist es eiskalt. Deswegen heizen wir unsere Wohnungen, in die wir dann Schränke stellen, die wir wiederrum abkühlen. Mmhh … Energie sparen sieht anders aus. ;-)

    [Ich hörte gerade: »Re: Your Brains« von Jonathan Coulton]

    Haben wir im Moment also ein paar Tage richtigen Winter und was passiert: Das Ende der Zivilisation ist mal wieder nahe. Es schneit ein bißchen und wird kalt, schon soll das Strom- und Telefonnetz wenigstens partiell ausfallen … können. (Das Wort Hamsterkäufe sollen gefallen sein.) Der Verkehr bricht ja schon zusammen wenn die Straße leicht eingepudert ist. Ok, der Bahn kann man keinen Vorwurf machen, die scheint ja mit jedem Wetter und jeder Jahreszeit und überhaupt generell mit allem etwas überfordert zu sein. Es ist einfach nur noch lächerlich und hochpeinlich.

    Damals™ in der Eiszeit, als wir Menschen hier in Europa angekommen waren, sahen so unsere Sommer aus. Es gab Hitzefrei, man lief mit kurzen Ärmeln und Hosen rum. Man lag ungeniert halb- bis ganznackt auf der Höhle und ließ sich den Schnee auf den Bauch fallen. (Ja, auch damals sprach man in Wissenschaftlerkreisen schon angsterfüllt vom Klimawandel, aber egal. ;-) )

    Das waren die Sommer, die Rudi Carell meinte, als er sang: »Wann wird es mal wieder richtig Sommer? Ein Sommer, wie er früher einmal war?«

    [Ich hörte gerade: »Flame in the Night« von Freedom Call]

    Da heute Nacht endlich Gevatter Winter bei uns Einzug hielt und auch (etwas) Schnee im Gepäck hatte, glaube ich, daß es an der Zeit ist, ihn nach alter Väter Sitte willkommen zu heißen:

    When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies, but the pack survives.

    ~Lord Eddard Stark

    An meiner geliebten Alma Mater ist es üblich, daß man weder die Hauptbibliothek noch die Abteilungsbibliotheken (Einzige mir bekannte Ausnahme ist die der Skandinavistik.) mit Jacke oder Taschen betreten darf. Das ist eigentlich aus meiner Studentensicht einfach nur nervig. Will ich nur schnell etwas nachschlagen oder ein Buch aus dem Freihandmagazin holen, kann es sein, daß ich zum wegschließen und später wieder abholen meiner Klamotten länger brauche als zum Nachschlagen bzw. holen des Buches. Besonders schön ist es aber, wenn man in der Bibliothek arbeiten möchten, dann darf man nämlich seinen Krempel irgendwie in seinen zwei Händen in die Bibliothek balancieren.

    In Bergen war ist das ganz anders, dort darf man mit Sack und Pack in die Bibliothek. (Zumindest in die der Humanistischen Fakultät, in den anderen Abteilungsbibliotheken war ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß es dort anders ist.) (Anekdote am Rande: Bei unserem ersten Besuch in der Bibliothek standen wir zu fünf sechs Mann, hauptsächlich Deutsche wenn nicht ausschließlich, vor der Bibliothek und waren uns nicht sicher, ob wir mit Sachen rein durften oder nicht, da es wohl in allen deutschen Universitäten üblich ist, daß Studenten es nicht dürfen. Nach kurzer Diskussion sind wir dann langsam ohne uns etwas anmerken zu lassen mit Klamotten rein.) Entsprechend wird die Bibliothek aber auch als Arbeitsplatz benutzt. Es waren kaum Arbeitsplätze frei. Wir scherzten sogar, daß man sich wohl schon abends anstellen müsse, um morgens einen Platz zu bekommen.

    Zurück in Deutschland fühlte ich mich natürlich gegängelt. Vor allem die Hauptbibliothek verstehe ich da überhaupt nicht. Das Bibliotheksgebäude wurde gerade erst komplett renoviert. Der Lesesaal wurde zeitweise in Container vor dem Gebäude ausgelagert, das Freihandmagazin war geschlossen. Man hatte jedes Buch wenigstens zweimal in der Hand, einmal beim Ausräumen und einmal beim Wiedereinräumen. Mir ist absolut unverständlich, daß man bei der Gelegenheit die Bücher nicht mit einer Diebstahlsicherung versehen hat. Und sei es nur, damit man wenigstens mit Tasche in den Lesesaal darf. *kopfschüttel*

    Den Vogel schießt aber eine Abteilungsbibliothek ab. Ich sollte vorausschicken, daß ich in dem Gebäude als SHK arbeite, ich also meine Sachen mit reinnehmen darf. Dort muß man seine Sachen in Schließfächer im Keller einschließen. Das war mir bekannt, da im Eingang deutlich sichtbare Schilder hängen, ich selber war aber noch nie an den Schließfächern. Vergangene Woche mußte ich das erste mal in dem Gebäude an den Kopierer. Die Kopierer, an denen man als Student Teile der Bücher kopiert, stehen direkt gegenüber der Schließfächer! Man darf also mit der Tasche nicht zu den Büchern, aber mit den Büchern zur Tasche?!

    Ich gestehe an dieser Stelle offen, daß das Gefühl der Gängelung damit der Sicherheit gewichen ist.

    [Ich hörte gerade: »Ég hlakka svo til« von Svala Björgvinsdóttir]

    Fast zweieinhalb Monate sind seit meinem letzten Blogartikel verstrichen!? Kinners, wo ist die Zeit nur hin? Ich muß gestehen, daß diese zweieinhalb Monate nur so an mir vorbeigeschossen sind. Ich kann andererseits nicht sagen, etwas substantielles in den Monaten erledigt zu haben. Auch blogwertes war nicht darunter. (Ok, die Bundestagswahl, aber was gäbe es da zu bloggen, was nicht anderen Ortes schon geschrieben worden wäre?)

    Wie auch immer, der Winter ist fast da, (Eigentlich sollte er schon da sein, der alte Schlawiner.) Sonntag ist schon der erste Advent. Ich gelobe Besserung und regelmäßigere Meldungen hierzublog. (Philosophische Frage am Rande: Wie lange muß man eigentlich nicht mehr geblogt haben, um den Status eines Bloggers zu verlieren?)

    [Ich hörte gerade: »Sail the Sky« von Bedlam Bards]

    #Haßberon

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    Der gestrige Schlag-den-Raab-Kandidat wirkte in der Sendung recht überheblich und arrogant. Damit war er weder Liebling des Saalpublikums noch der Twitter-Gemeinde. Ersteres buhte ihn nach seinem Sieg offen aus (das war meiner Meinung nach übertrieben), letztere fühlt sich als etwas besseres und mobbte, was das Zeug hielt. (Stichwort #hassmartin) Ich möchte an dieser Stelle auch nicht verhehlen, daß er auch mir sehr unsympathisch war. (Spätestens nach seiner Reaktion darauf, daß Stefan die USA zu Europameister im Frauenfußball erklärte.)

    Nichtsdestoweniger, liebe Twitterer, seid ihr kein bißchen weniger arrogant als Hans-Martin es war, ganz im Gegenteil. So ungern ich es tue, aber FAZ.net haben völlig recht, wenn sie schreiben:

    Unklar blieb dabei allerdings, welchen Grund nun ausgerechnet diese Leute haben sollten, sich mit ihrer begeistert zur Schau gestellten Asozialität dem sozial ungeschickten Kandidaten überlegen zu fühlen.

    Das Internet scheint eine Erfindung zu sein, von der sich Forken- und Fackelproduzenten wegen fehlender Lobby nicht erholen werden.

    Dir, Hans-Martin, möchte ich zum letztlich verdienten Sieg gratulieren, und euch Twitterern möchte ich danken, daß ich mich mal wieder für mein Menschsein schäme.

    Sind Menschen, die zuverlässig unzuverlässig sind, zuverlässige oder unzuverlässige Menschen?

    Kielholen

    1 Kommentar

    Ich muß gestehen, daß das Kielholen eine gewisse Faszination auf mich ausübt. Um genau zu sein, weniger der Vorgang selber als vielmehr die Frage, wie man auf die Idee kam. Ich persönlich stelle mir den Vorgang dieser Ideenfindung in etwa folgendermaßen vor:
    weiter lesen

    Sucht man bei iPhotos neuer Places-Funktion unter »Neuer Ort …« nach den Cliffs of Moher, findet Google-Maps:

    Cliffsuche

    Das ist ja immerhin zumindest … naja … so ungefähr … die grobe Richtung ist ja jetzt nicht ganz verkehrt. Ich meine, die könnten ja zur Not helfen … bei der Suche.

    [Ich hörte gerade: »Jenter« von Di Derre]

    Tusen takk for dette semesteret. Det var mer enn kjempefint. Jeg kan ikke tro at semesteret er slutt. Jeg må nå hjem, men vi skal ses igjen, kanskje neste år!

    Ha det!

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