Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

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    Als sei es nicht so schon eine Tortur Paßbilder machen zu lassen, wird es mir Brille zur reinen Folter: »Bitte schieben Sie die Brille ganz hoch!«, »Sehen Sie bitte etwas nach unten und nach rechts!«, »Nein, ziehen Sie die Brille ganz nach unten!«, »Und jetzt sehen sie etwas mehr zu mir und nach oben!«, »Schieben Sie die Brille wieder ganz nach oben.«, »Sehen Sie etwas weiter nach recht!«, »Ja, und jetzt den Kopf nach unten!«, »Ich bekomme die Spiegelungen bei der Brille nicht ganz raus.« …

    Raus kommt dabei ein Paßbild, bei dem man nicht nur aussieht wie der nette Verbrecher von nebenan; nein, man sieht aus wie der gefährliche, geistesgestörte Massenmörder von nebenan. Das nächste mal nehme ich die Brille einfach ab. Schlimmer kann es gar nicht mehr werde.

    Ich wollte nur nochmals klar machen, daß ich ihn hasse!

    O Winter, wo bleibst Du?

    Zur Zeit gesehene DVD: A Night at the Opera – Two Disc Premium Edition
    Zuletzt gesehener Kinofilm: Ab durch die Hecke
    Zur Zeit gelesenes Buch: Adams, Douglas: Last Chance to See
    Zuletzt gerippte CD: Schandmaul: Wahre Helden
    Zur Zeit gespieltes: -

    Ich habe schon eine Klausur in Altnordisch, Mittelhochdeutsch und erst am Freitag in Altenglisch geschrieben. Vor keiner war ich ernstlich nervös. Morgen geht es ans Latinum und ich bin nervös, wie seit der ersten Gesellenprüfung nicht mehr. Und dabei bin ich gut vorbereitet.

    Alle alten Klausuren innerhalb der Zeit bis auf ein oder zwei Schönheitsfehler richtig übersetzt. Nur bei einer hatte ich Problem, die aber nicht primär auf mangelndem Wissen beruhten, sondern auf schlechter Form. Gerade habe ich die Klausur von vor einem Jahr übersetzt und das in keiner dreiviertel Stunde. (Ok, sie war auch wirklich leicht.)

    Die Klausur morgen soll leichter sein, als die mit der ich Probleme hatte, aber ich muß auch schon um halb fünf raus. Hinzu kommt dieses ständige Geschwätz, Latein sei sehr schwer. Und so bin ich nervös und habe eigentlich keinen wirklichen Grund dazu.

    Für alle unter uns, die es geschafft haben, durch die Achtziger zu kommen ohne »Robin of Sherwood« gesehen zu haben (Keine Angst, ich nenne keine Namen, Hokey*.): Auf der aktuellen Heft-DVD des »DVD-Magazins« die Pilotfolge »Der magische Pfeil«. Zwar nur auf deutsch, aber zum anfixen sollte es reichen.

    * Ups! ;-)

    Was mir gestern als jemandem, der in kürze sein Latinum schreibt, auffiel, ist, daß das Halbfinale der WM eine fast reine innerrömische Angelegenheit ist. Nur dieses verfluchte freie Germanien spuckt dem Imperium mal wieder in die Suppe.

    [Ich hörte gerade: »Wie Sie ist« von Schandmaul]
    Das ist richtig! Die Übersetzung als “ich kam, sah und siegte” ist falsch da das, da veni, vidi vici eindeutig Perfekt ist und nicht Imperfekt also Vergangenheit. Werde das mal ändern!

    Ob ich mit der Argumentation in der nächsten Englischklausur durchkomme? »Aber das steht doch im Deutschen im Präsens; dann muß ich auch im Englischen das Präsens nutzen!«

    Lieber nicht. Ich fürchte, ich würde zwangsexmatrikuliert.

    [via: Wikipedia - Diskussion:Veni vidi vici]

    [Ich hörte gerade: »Innerst i sjelen« von Sissel Kyrkjebø]

    Peinlich

    2 comments

    Es ist schon peinlich im CIP-Pool an einem Windowsrechner zu sitzen, eine Drahtbrief-Adresse eingeben zu wollen, den Klammeraffen nicht zu finden, und dann das Mädchen am Nachbarrechner fragen zu müssen, wo der sich denn verstecke.

    Erinnern wir und zurück.

    Wir schreiben das Jahr 3000 v.d.Z. irgendwo unweit des Schwarzen Meeres: Ein Fremder betritt den Ort. Für solche Leute hat die Sprache der Einheimischen, das Indogermanische, ein Wort: *ghostis – Fremder.

    Dreitausend Jahre später, ein anderer Ort, ein anderes Volk, dasselbe Wort. Unser Wort ist weit herumgekommen, hat sich aber äußerlich nur wenig verändert. Aus dem behauchten /gh/ wurde ein /h/. Ansonsten hat es das Leben jedoch weniger gut mit ihm gemeint. Bezeichnet es doch nicht mehr länger den Fremden; sondern den Feind.

    Heute, Deutschland: »hostis« hatte einen Zwillingsbruder. Vor fünftausend Jahren glichen sie einander, wie ein Ei dem anderen. Nur wanderte dieser Zwilling nicht mit den Italikern, sondern mit den Germanen. Auch es paßte sich äußerlich an: Sein /gh/ verlor die Behauchung, sein /o/ wurde zum /a/ und irgendwo auf der Reise verlor es seine Endung, aber dennoch wird es gerne gesehen und überall willkommen geheißen, das kleine Wort Gast.

    Ich bin ja selber bekennender Fan der The-Legend-of-Zelda-Reihe, aber das ist dann doch etwas übertrieben.

    [Ich hörte gerade: »Bonny Portmore« von Stephen Graziano and Nick Glennie-Smith]
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