Seien wir einfach ehrlich, der 6. Januar, Heilige drei Könige, ist wohl mit Abstand der deprimierendste Tag des Jahres. Der Weihnachtsbaum und die andere festliche Weihnachtsdekoration fliegt raus bzw. wird wieder im Keller oder Speicher verstaut. Die CDs mit Weihnachtsmusik wird wieder in der hintersten Ecke des CD-Regals verstaut oder die ganzen Weihnachtslieder im Player als nicht zu spielen markiert. Dieses Jahr kommt noch erschwerend hinzu, daß es stark taut und all die herrliche weiße Pracht nur noch dreckiger Matsch ist. Als sei das Grau der Straße und Bürgersteige nicht schon deprimierend genug.
Und dan steht man da in einer kahlen Wohnung und starrt durch das Fenster auf nackte Straßen, Häuser und Bäume und man weiß, an keinem Punkt des Jahres ist man weiter von Weihnachten entfernt als an diesem Tag. Und der einzige Trost an einem 6. Januar wie in diesem Jahr ist, daß es wenigstens kein Schaltjahr ist.
Wenigstens das!