Eberons Blog

    Ich wollte es nur gesagt haben.

    Durchsuche Beiträge in das Leben

    Vorgestern abend bin ich über diesen Posterousbeitrag gestolpert, in dem sich jemand beschwert, daß er sich beim Servicecenter der Bahn eine Nummer ziehen müsse. Es sei ja immerhin kein Amt, sondern eben nur ein Servicecenter der Bahn.

    Ich weiß, daß Deutsche beim Nummernziehen immer an Ämter denken, weil es die hierzulande allenfalls dort gibt. In Norwegen habe ich das sogar in meinem Aufsatz über kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Norwegen thematisiert. In Norwegen muß man nämlich (fast) überall, wo man in die Verlegenheit kommen könnte warten zu müssen, eine Nummer ziehen: Bei der Rezeption des Studentenwohnheimes, im Studentensekretariat, in der Apotheke und auch am Schalter der Norwegischen Reichsbahn.

    Interessanterweise empfinden Deutsche das ganze irrationalerweise eher als Unverschämtheit. Vermutlich eben wegen des Umstandes, daß man sich ans Amt erinnert fühlt und deutsche Ämter einen eher schlechten Ruf in Sachen Kundenfreundlichkeit genießen.

    Ich persönlich finde es jedoch eine großartige Einrichtung. Es dürfte inzwischen ja auch hierzulande allgemein bekannt sein, daß man am besten nur eine Schlange hat, die sich erst direkt vor den Schaltern aufteilt. Auf diese Art hat man eine möglichst kurze Wartezeit für alle. Nichts anderes sind die Wartenummern. Mit einem großen Vorteil: Ich muß nicht in der Schlange stehen. Ich kann mich entspannt im Warteraum bewegen oder, je nach zu erwartender Wartezeit, noch etwas anderes erledigen, ohne meinen Platz in der Schlange zu verlieren.

    Kielholen

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    Ich muß gestehen, daß das Kielholen eine gewisse Faszination auf mich ausübt. Um genau zu sein, weniger der Vorgang selber als vielmehr die Frage, wie man auf die Idee kam. Ich persönlich stelle mir den Vorgang dieser Ideenfindung in etwa folgendermaßen vor:
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    Nach dem letzten Amoklauf geschah, was bisher nach jedem Amoklauf geschehen ist: der Killerspiel-Verbotsreflex schlug zu. Es wurde mal wieder das Verbot sogenannter Killerspiele gefordert. Das stieß natürlich in der Spielergemeinde auf wenig bis keine Gegenliebe. Wirklich interessant war ein anderer Reflex, dessen sich auch die Spielergemeinde in weiten Teilen schuldig machte: dem Schützenverein-Verbotsreflex. Es hatte wirklich etwas von Realsatire mit welcher Arroganz und Unwissenheit von Spielern wie zum Trotze das Verbot von Waffen und Schützenvereinen gefordert wurde und man im selben Atemzug den Spielkritikern jegliche Kompetenz absprach.

    Alex hat jetzt dazu einen sehr lesenswerten Beitrag verfaßt. Ich möchte dem jetzt hier auch gar nicht viel hinzufügen (vielleicht irgendwann mal, wenn ich etwas mehr Zeit habe, deren fehlt es mir derzeit doch sehr), nur als weiterer Denkanstoß: Es ist auffällig, wie häufig Menschen (und mich selbst kann und will ich da auch nicht mit Sicherheit ausnehmen) völlig unwissend Dinge aus dem Bauch heraus fordern und behaupten.

    Also vielleicht wirklich mal, wenn man keine Ahnung hat, einfach Fresse halten. ;-)

    [Ich hörte gerade: »Herren der Winde« von Schandmaul]

    Als ich noch ein kleiner Steppke war, sagt an Bahnhöfen die nette Stimme, die zur Einfahrt des Zuges sprach, nicht nur, daß man vorsichtig sein möge, wenn der Zug einfährt, sondern auch, daß man bitte zunächst die anderen Fahrgäste aussteigen lassen möge. Ich habe mich damals gewundert, weswegen, man auf diese Selbstverständlichkeit überhaupt hinwies. Ja, ich entsinne mich sogar, meinem Vater dieselbe Frage gestellt zu haben. Ich fand es wirklich mehr als eigenartig.

    Mittlerweile wird nicht mehr auf diese Selbstverständlichkeit hingewiesen, und man merkt das auch am Verhalten der Leute. Nicht nur, daß man sich schon reindrängelt, während die anderen noch versuchen aus dem Zug rauszukommen, nein, selbst die anderen, die ebenfalls einsteigen wollen, werde abgedrängt, weggedrückt und auch der ein oder andere Ellbogen landet in Rippen. Teilweise hat man den Eindruck, der Zug fahre jede Sekunde mit quietschenden Reifen los und überlasse die zurückgebliebenen Fahrgäste dem sicheren Tod.

    Mir müßte wirklich einmal jemand erklären, was das soll? Bringt den Leuten das irgendetwas? Kompensieren diese Leute damit etwas? Und auch auf die Gefahr hin, hier in die Kerpe »Nirgends ist es so schlimm wie in Deutschland« zu schlagen, aber ich habe das wirklich in keinem der paar anderen Ländern, in denen ich war, erlebt.

    [Ich hörte gerade: »Pride Of The Summer [Live]« von Runrig]

    Mein Hauptproblem mit meinem neuen iMac – neben dem Umstand, daß er mein geliebtes Macbook vom Hauptrechner zum Unterwegsrechner degradiert – ist die Frage, wie ich die beiden Synchron halte. Für die E-Mail-, iCal-, Adreß- und Browserdaten gibt es genug Möglichkeiten und Angebote, aber was ist mit meinen Dokumenten, meiner iTunes- oder iPhoto-Sammlung?

    Klar, ich könnte jedes mal die jeweiligen Unterordner kopieren, allerdings ist mein iTunes-Ordner schon über 22 GB groß. Da dauert das jeweilige kopieren länger, als das eigentlich Arbeiten am Rechner. Irgendwie scheint auf einmal die Anschaffung eines Monitors fürs Macbook die bessere Lösung zu sein. Dann hätte ich sogar im Falle eines Ausfalls des Macbooks einfach den Mac Mini wieder in Dienst stellen können.

    Aber ernsthaft; wie machen andere das denn? Sagt bitte nicht, die kopieren wirklich manuell?!

    [Ich hörte gerade: »Eg ve te Bergen« von Knutsen & Ludvigsen]

    *aufsteh und Glas erheb*

    Auf den Professor!

    *trink und wieder setz*

    Ein frohes Fest!

    1 Kommentar

    Es ist zwar schon fast halb vorbei, dennoch wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest. :-)

    Tusen takk for dette semesteret. Det var mer enn kjempefint. Jeg kan ikke tro at semesteret er slutt. Jeg må nå hjem, men vi skal ses igjen, kanskje neste år!

    Ha det!

    Juletiden

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    Das RPG-Board erstrahlt im Weihnachstdesign, die Roten Rosen besingen Weihnachten bei den Brands und der Julenisse erwehrt sich der Ratten, und schon bin ich in Stimmung. *seufz*

    [Ich hörte gerade: »Weihnachtsnaach« von Bap]

    It comes again!

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